In letzter Zeit werden vermehrt Zahlungsaufforderungen, die angeblich vom Zoll oder von
Paketdienstleistern stammen sollen, per E-Mail, SMS verschickt. Teilweise melden sich die
vermeintlichen Zöllner oder Speditonen auch per Telefon. Die Nachrichten haben es in sich und
erschrecken im ersten Moment die Empfänger.
Es wird mit der Beschlagnahme von aus dem Drittland verschickten Paketen gedroht oder noch
dreister: es wird ein Strafverfahren oder sogar eine Gefängnisstrafe angekündigt, sollte der
Zahlungsaufforderung nicht Folge geleistet werden.
Dabei handelt es sich immer um gefälschte Nachrichten!
Zahlungen an den Zoll laufen immer über ein Konto bei der Bundeskasse bei der Deutschen
Bundesbank. Auch wird niemals ein Zahlungsdienstleister zwischengeschaltet.
Und ein Steuerbescheid mit Zahlungsaufforderung wird schon erst recht nicht per E-Mail oder SMS
zugestellt, sondern immer per Post in Papierform. Auch übersendet der Zoll keinen Link, den man
anklicken muss, um die Zollgebühren zu bezahlen. Und natürlich muss man niemals Daten zu
Onlinebanking oder Kreditkarten angeben.
Wenn euch derartige Nachrichten erreichen und ihr den Verdacht auf eine gefälschte Nachricht habt,
kontatiert bitte die nächstgelegene Zollbehörde. Ihr findet sie mit folgendem Link: