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Schärfere Einfuhrregeln für Spielzeug geplant

Foto von Jelleke Vanooteghem auf Unsplash

Für die Importeure von Spielzeug wird sich wahrscheinlich bald einiges ändern. Die EU-Kommission
hat am 28. Juli eine neue Verordnung vorgeschlagen, mit der Kinder besser vor möglichen Risiken
durch Spielzeug geschützt werden sollen.
Zwar gibt es schon eine Richtlinie der EU über die Sicherheit von Spielzeug aus dem Jahre 2009.
Jedoch wurde festgestellt, dass diese erheblich verbessert werden muss.
Insbesondere sollen Kinder besser vor schädlichen Chemikalien geschützt werden, indem weitere
Stoffe als gesundheitsgefährdend eingestuft werden. Und es soll erheblich weniger an unsicherem
Spielzeug auf den EU-Markt kommen.

Erreicht werden soll das durch einen digitalen Produktpass, der für jedes Spielzeug verpflichtend
eingeführt wird. Er gibt darüber Auskunft, ob die Regelungen der vorgeschlagenen Verordnung
eingehalten werden. Einführer müssen künftig diesen Pass an der EU-Grenze bei der Zollabfertigung
vorlegen. Das gilt auch für online vertriebene Spielzeuge.

Mit einem neuen IT-System werden die Pässe bei der Einfuhr überprüft und dadurch die Sendungen
ermittelt, die vom Zoll besonders kontrolliert werden. Sollten für eine Ware Risiken bestehen, kann
nach dem Vorschlag der Kommission das Spielzeug vom Markt genommen werden.
Noch handelt es sich um einen Vorschlag der EU-Kommission und es wird noch etwas dauern, bis
dieser Vorschlag in Form einer EU-Verordnung Rechtskraft erlangt. Die Importeure sollten sich aber
jetzt schon darauf einstellen.
Der Vorschlag der EU-Kommission findet ihr hier.

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